Ja, warum eigentlich?
Tanzen ist wie Träumen mit den Füßen! (Fred Astaire)
Es gibt viele gute Gründe dafür, zu Tanzen.
Tanzen ist eine Sportart, mit der Sie Körper, Geist und Seele gleichermaßen trainieren können. Aus der Musiktherapie ist schon lange bekannt, dass Tanzen Menschen dabei helfen kann, sich zu entspannen. Durch die Bewegung zur Musik lösen sich Verspannungen von Körper und Seele, die körperliche Leistung steigert sich. Sogar Schmerzen lindern Sie tanzend.
Tanzen kann man bis ins hohe Alter.
Tanzen ist auch ein "richtiger" Sport, bei dem Sie ganz schön ins Schwitzen geraten können. Dies kann sich positiv auf viele Bereiche Ihres Körpers auswirken:
Muskeln: Durch die Bewegung verbessert sich die Funktion Ihrer Muskelzellen. Ihre Koordinationsfähigkeit wird gefördert. Verspannungen lösen sich und treten seltener auf. Zudem können Ihre Muskeln bei Belastung besser und schneller reagieren.
Gedächtnissteigerung: Ihr Gehirn wird, wie bei jedem Ausdauertraining, besser durchblutet. So werden Sie wach, leistungsfähig und können sich viel mehr merken. Im Laufe Ihres Lebens lässt normalerweise die Verknüpfung der Nervenzellen untereinander nach – das so genannte neuronale Netz wird abgebaut.
Tanzen verbessert die Verknüpfung Ihrer Gehirnzellen untereinander. Die koordinierten und rhythmischen Bewegungen erhalten so Ihr Gehirn jung. Es ist sogar möglich, dass sich verkümmerte Bereiche des Gehirns wieder regenerieren. Nachgewiesen ist, dass Tanzen das Lernvermögen und das Gedächtnis verbessert.
Stützapparat: Sehnen und Bänder werden durch die rhythmische Bewegung kräftiger durchblutet. So können sie Ihre Gelenke besser schützen. Aber auch diese profitieren vom Tanzen. Ihre Beweglichkeit wird erhalten, teilweise sogar verbessert.
Wirbelsäule: Tanzen ist eine Sportart, bei der es auf die richtige, aufrechte Haltung ankommt. Das erhöht die Beweglichkeit Ihrer Wirbelsäule. Sie werden feststellen, dass Sie sich aufrechter halten – so beugen Sie Bandscheibenvorfällen vor.
Organe: Die Bewegung sorgt dafür, dass Ihr Herz leistungsfähiger wird. Ihre Durchblutung verbessert sich. Die gesteigerte Sauerstoffversorgung sorgt für eine bessere Funktion Ihrer Lunge, verbrauchte Luft wird schneller ausgeschieden.
Fettverbrennung: Durch das rasche Tempo einiger Tänze (z. B. Discofox, Jive) verändern sich Ihre Enzyme. Es bilden sich viel mehr Enzyme, die Fett verbrennen. So werden Sie auf Dauer eventuell vorhandenes Hüftgold los – und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass sich neuer „Speck“ ansammeln kann.
Immunsystem: Tanzen erhöht die Anzahl der Killerzellen Ihres Immunsystems. Damit kann Ihr Körper Infekte schneller abwehren: Sie werden nicht mehr so schnell krank.
Endorphine: Das Tanztempo sorgt dafür, dass nach einigen Übungsstunden Endorphine freigesetzt werden. Das sind körpereigene Stoffe, deren Wirkung mit Drogen vergleichbar ist. Allerdings sind sie viel harmloser. Sie sorgen „nur“ dafür, dass Sie sich entspannt, glücklich und zufrieden fühlen.
Hormone: Durch die Bewegungen steigt die Serotoninproduktion. Das macht Sie glücklich und kreativ. Darüber hinaus wird auch das Kreativitätshormon ACTH vermehrt produziert. Dadurch entspannt sich Ihr Körper, Ihr Geist aber wird hoch leistungsfähig. Tänzer sind überdies Menschen, die Probleme kreativer lösen als andere – sie sind es gewohnt, auch die rechte, kreative Gehirnhälfte mit einzusetzen.
Und darüber hinaus:
Kommunikation: Tanzen fördert die Kommunikation zwischen Menschen. Getanzt wird meist zumindest als Paar, oft in einer Gruppe Gleichgesinnter, und man lernt neue, meist nette Menschen kennen. Oft verbindet der Tanz auch Kulturen.
Beziehung / Partnerschaft: Der gemeinsame Tanz mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin festigt Ihre Beziehung. Man muss beim Tanzen auf seinen Partner eingehen. Somit fördert der Tanz das Feingefühl, und wirkt sich positiv auf die Partnerschaft aus.